Die USA, die Ukraine und Russland sind im Gespräch über einen möglichen Waffenstillstand, wobei Wladimir Putin strikte Bedingungen aufstellt. Hier sind die neuesten Entwicklungen im Newsticker.
12.21 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat letzte Woche in Moskau ein "absolut persönliches Geschenk" an Donald Trump übergeben, das er durch den US-Sondergesandten Steve Witkoff überbrachte. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow bleibt die genaue Natur des Geschenks unbekannt, obwohl US-Medien berichten, es handele sich um ein Porträt von Trump, erstellt von einem bekannten russischen Künstler.
Peskow erklärte, da das Geschenk privat sei, werde es keine weiteren offiziellen Informationen dazu geben, es sei denn, Putin äußert sich persönlich. In der Vergangenheit hatte der Kremlchef seine Bewunderung für Trump zum Ausdruck gebracht.
Nach Peskows Angaben gibt es sowohl in Russland als auch in den USA den Willen, den Weg zu einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine voranzutreiben. Dabei wird über verschiedene Aspekte diskutiert. In Riyad, Saudi-Arabien, finden aktuell Gespräche zwischen Vertretern beider Länder statt.
Ein zentrales Thema der Verhandlungen ist die Sicherheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer, insbesondere der Transport von ukrainischem Getreide. Russland hatte zuvor eine Schwarzmeer-Initiative abgebrochen, weil es seine Interessen gefährdet sah.
Marine Le Pen steht unter dem Verdacht der Justiz: Auswirkung auf Frankreichs politische Landschaft
Montag, 24.03.2025 | 12:04
Ukrainische Streitkräfte zerstören zwei Ka-52-Alligator-Hubschrauber tief im russischen Gebiet
Montag, 24.03.2025 | 11:38
Israel intensiviert Angriffe und eliminiert hochrangiges Mitglied von Hamas in einer Klinik
Montag, 24.03.2025 | 10:31
Trump-Vize Vance droht, während seine Frau auf Reisen ist - Reaktionen aus Grönland folgen
Montag, 24.03.2025 | 10:11
US-Grenzbehörden erhalten Erlaubnis, Handys zu durchsuchen
Montag, 24.03.2025 | 09:53
Ein neuer "Langer Neptun" soll die militärische Lage der Ukraine gegen Russland beeinflussen
Montag, 24.03.2025 | 08:11
Militärexperte warnt vor der Möglichkeit eines "letzten friedlichen Sommers"
Montag, 24.03.2025 | 06:28
F-47: Trump stellt "das tödlichste Flugzeug aller Zeiten" vor
Sonntag, 23.03.2025 | 20:01
US-Sondergesandter sorgt mit Äußerungen über Putin für großes Aufsehen
Sonntag, 23.03.2025 | 17:04
Warum werden deutsche Staatsbürger bei der Einreise in die USA festgehalten?
Sonntag, 23.03.2025 | 15:31
Montag, 24. März, 10.45 Uhr: Der angesehene Militärhistoriker Sönke Neitzel erachtet europäische Friedenstruppen in der Ukraine als unvorstellbar für Putin. In einem Interview mit dem Stern erklärte er: "Putin wird niemals europäische Truppen akzeptieren, insbesondere nicht, wenn diese gut bewaffnet sind und über Luftabwehr verfügen. Das würde de facto eine NATO-Präsenz in der Ukraine bedeuten."
Neitzel, der an der Universität Potsdam lehrt, sieht die Vorschläge von Großbritannien und Frankreich in einem anderen Licht: "Das ist ein politisches Manöver, um Trump zur Wiederaufnahme von Verhandlungen zu bewegen. Die Europäer sind schockiert über ihre eigene Marginalisierung und versuchen nun, Stärke zu zeigen, um ihre eigene Rolle zu behaupten."
Neitzel äußert Bedenken hinsichtlich des bevorstehenden Sapad-Manövers Russlands im Herbst, das als Vorbereitung für einen weiteren Krieg interpretiert werden könnte. "Polen und die baltischen Staaten befürchten, dass dies der Auftakt für einen Angriff auf das Baltikum sein könnte. Selbst wenn der Angriff nicht großflächig ausfällt, könnte es dazu dienen, Fakten zu schaffen, etwa durch einen Übertritt über die Brücke in Narva, Estland, um die NATO zu testen und ihr politisch zu schaden, falls sie nicht reagiert."
23.57 Uhr: Die Ukraine und die USA haben ihre Gespräche in Saudi-Arabien über einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt erfolgreich abgeschlossen. Ukrainischer Verteidigungsminister Rustem Umerow teilte mit, dass das Treffen mit dem amerikanischen Team abgeschlossen sei und die Diskussionen produktiv und zielgerichtet verlaufen seien. Beide Seiten hätten wichtige Themen erörtert, darunter auch den Energiesektor.
Umerow hatte zuvor erwähnt, dass es bei den Gesprächen um Vorschläge zum Schutz von Energie- und kritischer Infrastruktur gehe.
Für Montag sind in Riad Gespräche der US-Delegation mit russischen Regierungsvertretern angesetzt. Die russischen Verhandler trafen bereits am Sonntag in der saudiarabischen Hauptstadt ein.
Sonntag, 23. März, 17.25 Uhr: Vertreter der Ukraine und der USA haben in Saudi-Arabien mit ihren Gesprächen über einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg begonnen. Verteidigungsminister Rustem Umerow gab auf Facebook bekannt, dass die Verhandlungen mit dem US-Team jetzt stattfinden. Im Fokus stehen Vorschläge zum Schutz von Energie- und kritischer Infrastruktur.
Die US-Unterhändler beabsichtigen, separate Gespräche mit den Delegationen aus der Ukraine und Russland in Saudi-Arabien zu führen. Die Verhandlungen mit den russischen Vertretern sind für Montag anberaumt. Steve Witkoff, der US-Sondergesandte, äußerte gegenüber dem Sender Fox News, dass er auf "echte Fortschritte" in den Gesprächen hoffe.
Kremlsprecher Peskow dämpfte jedoch die Erwartungen. Er erklärte im russischen Staatsfernsehen, dass man sich erst am Beginn eines langen Prozesses befinde. Viele Fragen und Details zur Implementierung eines Waffenstillstands seien noch ungeklärt. Es stünden herausfordernde Verhandlungen bevor. Der von den USA unterstützte Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe war jüngst von Putin abgelehnt worden. Ein hochrangiger ukrainischer Beamter formulierte das Ziel der Gespräche in Saudi-Arabien als das Bestreben, "mindestens" eine teilweise Waffenruhe zu erreichen.