Der ukrainische Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj hat einen Austausch aller Kriegsgefangenen zwischen der Ukraine und Russland ins Spiel gebracht, um den anhaltenden Konflikt zu beenden. Anlässlich des dritten Jahrestages der russischen Invasion äußerte er, dass die Ukraine bereit sei, einen umfassenden Austausch durchzuführen, was er als gerechten Anfang bezeichnete. Selenskyj kritisierte Russland dafür, kein ernsthaftes Interesse an Friedensgesprächen zu zeigen und bemerkte, dass Putin keinen Frieden bringen werde und die Ukraine diesen selbst herbeiführen müsse.
Selenskyj wiederholte seinen Appell für einen Beitritt der Ukraine zur NATO und betonte, dass dieses Jahr der Beginn eines echten, nachhaltigen Friedens sein sollte, wie im Bericht des Telegraph dargelegt.
In Kiew versammelten sich 13 internationale Führungspersönlichkeiten, darunter Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, und Justin Trudeau, Premierminister Kanadas. Dieses Treffen sollte ein starkes Zeichen der Unterstützung für die Ukraine setzen. Laut dem Telegraph plant die US-Regierung, dem UN-Sicherheitsrat und der Generalversammlung einen Entwurf vorzulegen, der ein schnelles Ende des Konflikts fordert, ohne jedoch die territoriale Integrität der Ukraine anzusprechen.
Ursula von der Leyen stellte klar, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten mehr Hilfe für die Ukraine geleistet haben als jede andere Nation. Sie verwies darauf, dass die EU bisher 134 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt hat, was mehr ist als die Beiträge anderer Länder, so der Telegraph in ihrem Bericht über die Ankunft in Kiew.
Donald Trump hat wiederholt fälschlicherweise behauptet, dass die USA die größte Unterstützung für die Ukraine geleistet hätten und forderte, dass die Ukraine im Rahmen eines Abkommens wichtige Ressourcen abgeben sollte, um künftige US-Hilfen zu sichern.