US-Präsident Donald Trump hat bekräftigt, dass die Vereinigten Staaten entschlossen sind, das Gebiet Gaza zu erwerben und zu verwalten. Dieser Plan zielt darauf ab, das Gebiet langfristig zu entwickeln und möglicherweise auch andere Nationen im Nahen Osten einzubeziehen.
In einem Gespräch mit Journalisten erklärte Trump, man solle sich das Vorhaben wie ein riesiges Immobilienprojekt vorstellen, das die USA besitzen und schrittweise entwickeln würden. Zudem äußerte er die Möglichkeit, dass andere Länder im Nahen Osten Teile des Projekts bauen könnten, wobei dies unter der Aufsicht der USA geschehen würde.
Die Ankündigung von Trump, Gaza übernehmen und die dort ansässige Bevölkerung vertreiben zu wollen, hat auf breiten Widerstand gestoßen. Sowohl Saudi-Arabien als auch Jordanien haben empört reagiert, und die Vereinten Nationen haben ebenfalls Bedenken geäußert.
Jordanien, das bereits eine große Anzahl palästinensischer Flüchtlinge aufgenommen hat, befürchtet, dass zusätzliche Vertriebenenströme die Stabilität des Landes weiter gefährden könnten. König Abdullah II. wird am Dienstag in Washington sein, um mit Trump über die angespannten Verhältnisse zu sprechen. UN-Sprecher Stéphane Dujarric hat betont, dass jede erzwungene Vertreibung als ethnische Säuberung angesehen werden könnte.
Trump sieht Gaza als vielversprechenden Standort für künftige Entwicklungen und hat angedeutet, dass er möglicherweise einigen Palästinensern die Einreise in die USA gestatten könnte, wobei dies individuell geprüft werden würde.